Rückblick Siebeldinger Kunstwoche, 17.6 - 25.6.2000
Bereits zum 17. Mal werden im Weingut Wilhelmshof in Siebeldingen Keller- und Lagerräume in ungewönliche, aber attraktive Ausstellungsräume umgestaltet.
In diesem Jahr sind es zufällig ausschließlich Künstlerinnen, die ihre Arbeiten präsentieren.
Der Kunstffreund und Sachverständige Hartmut Globisch eröffnete am Samstag, den 17.6. um 15 Uhr mit einem einfühlsamen Referat die Ausstellung.
Es stellten aus:
Beate Emde, Malerei, Farbradierungen
Henrike Franz, Malerei, Zeichnungen
Irina Wege, Skulpturen aus Bronze
Goldschmiedeschule Pforzheim, "Berufskolleg für Schmuck- und Gerätedesign", Goldschmiedearbeiten
Es stellten aus:
Beate Emde, Malerei, Farbradierungen
Henrike Franz, Malerei, Zeichnungen
Irina Wege, Skulpturen aus Bronze
Goldschmiedeschule Pforzheim, "Berufskolleg für Schmuck- und Gerätedesign", Goldschmiedearbeiten
Open Art
am Sonntag, den 18. Juni, 11-16 Uhr.
Helena Paul aus Heidelberg gastierte mit ihrem "Helena Paul-Quintett" an diesem sommerlichen Sonntag im Wilhelmshof. Die Sängerin Helena Paul interpretierte mit ihrer faszienerenden dunklen Blues-Stimme die Songs mit viel Ausdruck und eigenem Profil, die Musiker präsentierten den Pop jazzig und den Jazz poppig. Die Gäste genossen die kleinen Gerichte vom Restaurant Isenhof und die von Kunst, Musik und Wein getragene Stimmung im Innenhof des Wilhelmshofes.
am Sonntag, den 18. Juni, 11-16 Uhr.
Helena Paul aus Heidelberg gastierte mit ihrem "Helena Paul-Quintett" an diesem sommerlichen Sonntag im Wilhelmshof. Die Sängerin Helena Paul interpretierte mit ihrer faszienerenden dunklen Blues-Stimme die Songs mit viel Ausdruck und eigenem Profil, die Musiker präsentierten den Pop jazzig und den Jazz poppig. Die Gäste genossen die kleinen Gerichte vom Restaurant Isenhof und die von Kunst, Musik und Wein getragene Stimmung im Innenhof des Wilhelmshofes.
Am Fronleichnams-Feiertag,
den 22. Juni, 11 Uhr erklang im Wilhelmshof romantische Musik für Harfe und Violine, eine kammermusikalische Rarität.
Das junge Harfenduo "Saints-Saens" mit Laura Hernandez (Harfe) und Gert Gondosch (Violine) spielten ein anspruchvolles Programm mit Werken von Saint-Saens, Ibert und Donizetti.
"Die Kubanerin Laura Hernandez und der Geiger Gert Gondosch sprechen musikalisch eine Sprache. Noblesse und Klarheit zeichnen ihr Spiel aus, Logik aber auch temperamentvolle Spielfreude sind Kennzeichen ihrer Interpretation." so Die Rheinpfalz
den 22. Juni, 11 Uhr erklang im Wilhelmshof romantische Musik für Harfe und Violine, eine kammermusikalische Rarität.
Das junge Harfenduo "Saints-Saens" mit Laura Hernandez (Harfe) und Gert Gondosch (Violine) spielten ein anspruchvolles Programm mit Werken von Saint-Saens, Ibert und Donizetti.
"Die Kubanerin Laura Hernandez und der Geiger Gert Gondosch sprechen musikalisch eine Sprache. Noblesse und Klarheit zeichnen ihr Spiel aus, Logik aber auch temperamentvolle Spielfreude sind Kennzeichen ihrer Interpretation." so Die Rheinpfalz
Das Wilhelmshof-Kulinarium fand auch im dritten Jahr an zwei Abenden statt und zwar am Freitag und Samstag, den 23. und 24. Juni (Beginn 19 Uhr). Peter Steverding
vom sternegekrönten "Isenhof" in Knittelsheim kochte mit seiner Crew in der Wilhelmshofküche fünf Gänge:
Ein gestrudelter Kalbsschwanz, ein Gratin von Edelfischen, ein Rehrücken unter der Rosenkruste, ein Parfait von Johannisbeeren im Baumkuchenmantel, sowie Feines aus Steverdings Konfisserie rundeten das fürstliche Mahl ab.
Ein befreundeter Parfümeur Robert Kuschel aus Holzminden kommentierte mit seinem geschulten Geruchsinn die Weine. Vom Parfum ausgehend, suchte er die Duftebenen im Wein: die Kopfnote ist der Angeruch; dann folgt das Herz, der langlebigste Teil des Buketts; zum Schluss bliebe die Basis der Fond übrig, der Nachgeruch, welcher dem ganzen Haftung verleihe.
Es blieb auf jeden Fall unklar, ob es sachgemäß ist, die Entwicklungsphasen, die eine Parfümkomposition auf der Haut nehmen muss, ins Weinglas zu übertragen sind.
"Eines der Geruchserlebnisse des anregenden Abends war ein 1998er Blanc de Noirs, ein Sekt des Hausherren, des begnadeten Sektkompositeurs. Er bestach durch seine Reintönigkeit, durch seine nuancierte Hefenote mit Düften von Pfirsich, vor allem aber der Himbeere, durch seine volle jedoch nicht belastende Art und große Harmonie. Der Parfümeur fand hier im Bukett eine Kopfnote von Aprikosenblüte. Wer es nicht gerochen hat, genoss den Perlentrank auch ohne dies." Hans Reinhard Seeliger
Ein befreundeter Parfümeur Robert Kuschel aus Holzminden kommentierte mit seinem geschulten Geruchsinn die Weine. Vom Parfum ausgehend, suchte er die Duftebenen im Wein: die Kopfnote ist der Angeruch; dann folgt das Herz, der langlebigste Teil des Buketts; zum Schluss bliebe die Basis der Fond übrig, der Nachgeruch, welcher dem ganzen Haftung verleihe.
Es blieb auf jeden Fall unklar, ob es sachgemäß ist, die Entwicklungsphasen, die eine Parfümkomposition auf der Haut nehmen muss, ins Weinglas zu übertragen sind.
"Eines der Geruchserlebnisse des anregenden Abends war ein 1998er Blanc de Noirs, ein Sekt des Hausherren, des begnadeten Sektkompositeurs. Er bestach durch seine Reintönigkeit, durch seine nuancierte Hefenote mit Düften von Pfirsich, vor allem aber der Himbeere, durch seine volle jedoch nicht belastende Art und große Harmonie. Der Parfümeur fand hier im Bukett eine Kopfnote von Aprikosenblüte. Wer es nicht gerochen hat, genoss den Perlentrank auch ohne dies." Hans Reinhard Seeliger